Pferdemist die 2.
Morgen soll der Wintermisthaufen unserer Pferde abgeholt werden. Letzte Gelegenheit, noch etwas Dünger für den Garten zu erbeuten. Er ist von Sonne und Wind gut durchgetrocknet. Ich bedecke Beet 12 komplett und gebe sämtlichen Beerensträuchern, dem Flieder, der Aroniabeere, den Stauden und dem Apfelbaum eine gute Gabe davon.




Rote Bete, Dill + Petersilie
Auf Beet 2 habe ich für zwei Reihen Saat die Mulchdecke beiseite gezogen und mit einem Stock eine Rinne gezogen. Hier habe ich Rote Bete und Dill hineingesät. Auch in den Streifen vor Beet 13 (zur Jungfer im Grünen) habe ich einige Rote Bete-Samen gesteckt. Erst wenn die Saat aufgegangen ist und die Pflänzchen eine Höhe von ca. 5-10 cm haben, ziehe ich die Mulchdecke wieder vorsichtig an die Pflänzchen heran. An die beiden langen Seiten des Beetes habe ich je eine Petersilie gesetzt.

Kapuzinerkresse im Wildkrautdschungel
Auf dem Hügelbeet im Hintergrund (Beet 5), das jetzt mit einem dichten Dschungel aus Ackerehrenpreis und Klettenlabkraut bewachsen ist, habe ich 1 Tütchen niedrige Kapuzinerkressesamen gesät. Ich bin gespannt, ob die hier im Herbst gelegten Kartoffeln den Winter unbeschadet überstanden haben. Ob sie es bald durch die Grüne Matte schaffen?



Grüner Fenchel + Tagetes
Unterhalb der Fichten schlängelt sich auf Beet 3 ein schmaler Erdstreifen entlang. Dort habe ich die Mulchdecke entfernt und auf einer Länge von etwa 6 Metern Samen des Grünen Fenchels (Gewürzfenchel) und der Tagetes ausgesät.

Beinwell (Comfrey)
In Beet 3 befinden sich noch insgesamt 9 Stauden Beinwell. Eindeutig zuviel, denn er breitet sich sehr großzügig aus und wird auch an anderer Stelle im Garten gebraucht. So verpflanze ich 7 Stauden im gesamten Garten, meist in der Nähe der Beerensträucher. Werden sie im Laufe der Zeit zu umfangreich, gibt es genug Ausweichmöglichkeiten auf dem großen Areal des Hofes. Beinwell ist eine hervorragende Hummelweide und tolle Mulch- und Gesundheitspflanze für Garten und Mensch.

Markerbsen an Herbstanemone
Zwischen den Herbstanemonen und der Schuppenwand lege ich eine Reihe Markerbsen (sie benötigen nicht unbedingt Reiser, da sie nicht hoch werden) und ein paar Sonnenblumenkerne. In dem großen Pflanzkübel sitzen 5 Kartoffeln und in dem langen Balkonkasten habe ich Mangold ausgesät. Er soll später im Garten an verschiedene Stellen gepflanzt werden. In die zwei Körbe habe ich Tagetes und Romanasalat gesät. Auch diese sollen später im Garten ausgesetzt werden.

Winterschlaf beendet
Die Geranien aus der Garage habe ich in den Garten geholt, 4 weitere Kästen stehen auf dem Balkon. Ihr Winterschlaf ist beendet. Die Sonne kann tagsüber die Erde erwärmen, am Abend werden die Kästen mit einem dicken Teppich für die Nacht abgedeckt. Zumindest wenn die Temperaturen unter 3 Grad sinken. Einen Teil der Geranien habe ich in neue Erde gepflanzt, der Rest bleibt in der vom Vorjahr. Mal schauen, ob und wie sich die Geranien entwickeln.

Durchbruch
Mit Freude entdecke ich die ersten Zuckererbsen, die entlang der Reiser am Ostzaun durch die Erdkrume lugen. Auch ein Ahorn mogelt sich dazwischen.

Zuckermais explodiert
Gerade einmal 6 Tage ist es her, dass ich den Zuckermais in Joghurtbecher (500g-Becher) gesät habe. Schon 4 Tage später zeigten sich die ersten Stippchen, die durch die Erde brachen und jetzt kann man fast zuschauen, wie schnell er wächst. Von 40 Samen sind bis jetzt 38 aufgegangen. Ich würde mal sagen, das ist top!

Stillstand
Bei einem Teil der vorgezogenen Kräuter dagegen sieht es nicht so rosig aus. Mal sehen, ob sich das ändert, wenn ich sie in der kommenden Woche auspflanze. Zum Pikieren sind die Pflänzchen einfach zu winzig.
