Die autarke Wasserversorgung des gesamten Anwesens wird durch mehrere Teiche gesichert. Diese befinden sich oberhalb der Wohnhäuser. Unser Garten profitiert durch seine Lage am unteren Ende des Flurstücks davon, ebenso wie die Wiese darunter. Diese Koppel endet in einem Feuchtwiesenstück. Dazu kommt der hohe Baumbewuchs rundherum.
Trotz dieses heißen Sommers hat unser Garten vermutlich immer eine gewisse Grundfeuchte. Ein idealer Lebensraum für Frösche und Erdkröten. Einer dieser Frösche lebt in Beet 2. Rund um das Beet habe ich alte Bretter gelegt. Sie sind Mulchmaterial (unterdrücken den Wildwuchs) und bieten gleichzeitig Unterschlupf für allerlei Kleingetier, darunter Mademoiselle Frosch. Wenn ich an diesem Beet arbeite, kommt die Froschdame aus ihrem Versteck, hüpft auf die oberste Sprosse der Beetumrandung und schaut mir zu. Dort bleibt sie sitzen und beobachtet, was in ihrem Revier so vor sich geht.
Das ist keine einmalige Sache, ganz im Gegenteil. Das macht sie oft, sofern sie denn gerade Zuhause ist und Lust auf ein Sit-In hat. Leider habe ich sie bisher noch nicht vor die Linse bekommen, sie sieht aber diesem Gartenfrosch hier sehr ähnlich. Bis jetzt habe ich Gartenfrösche in drei verschiedenen Farbausführungen im Garten beobachtet. Im nächsten Jahr werden wir diese faszinierenden Tiere mal näher unter das fotografische Auge nehmen. Vielleicht ist die Anwesenheit der vielen Frösche und Kröten dafür verantwortlich, dass wir kaum Schnecken haben?
Beet 2 ist dick gemulcht, alles wächst hervorragend.

Die 3 Prunkbohnen in Beet 2 haben sich sehr gut entwickelt. Es ist schön, dass sie, obwohl erst Anfang August ins Beet gesetzt, doch noch ranken und blühen. Ob sie in dieser kurzen Wachstumsphase auch noch Bohnen ausbilden?

Fasziniert beobachte ich, wie sich die Bohne um den Stock windet. Und obwohl sie sich dabei permanent selbst einklemmt, scheint ihr das nichts auszumachen. Die Bohnenblüte bringt erste bunte Farbtupfer in den vorwiegend grünen Garten.

Der Beinwell auf Beet 3 gedeiht super. Er ist anspruchslos und mit nahezu jedem Gartenboden und jeder Lage einverstanden. Dazwischen geht die Phaceliasaat auf.

Auf die Baumscheibe des jungen Apfelbaumes (Vierling S1) habe ich 6 der angewachsenen Beinwellpflanzen gesetzt. Sie sollen zur Gesundung des Baumes beitragen, der sich lange Zeit nicht gut entwickeln konnte. Der Beinwell soll künftig gleichzeitig die Baumscheibe mit Dauermulch versorgen.

Beet 1: Der Rucola wächst, die Radieschen ebenfalls. Jetzt geht auch der Spinat auf. Wie Du gut sehen kannst, ist die Saat in den Reihen ziemlich unregelmäßig aufgegangen. Hier sind die Erdbewohner am Werk, insbesondere die Wühlmäuse, von denen schon reichlich im Garten waren, als wir ihn das erste Mal abgegangen sind. Wir sind gespannt, wie sich der “Punkt Wühlmaus” in Zukunft entwickelt.

Das ist Beet 4. Wie Du siehst, ist der Wildwuchs am Rand durch das Auslegen der Teppiche gut eingedämmt. Man kann die Teppiche natürlich auch länger liegen lassen, aber ich brauche sie an anderer Stelle dringender. Auf dem Beet ist die Phaceliasaat aufgegangen.
